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Wir bieten offene Sprechstunden zu allen Belangen

Beratung für Ältere in den Stadtteilen anzubieten, das war ursprünglich die Idee eines Programmes des Landes NRW. Eine Idee, die ankam, doch zeitlich und finanziell begrenzt war. In Oberhausen sah man indes die großen Chancen, die mit der Beratung für Ältere in den sogenannten städtischen Quartieren einhergehen und führte das Programm fort – finanziert durch die Stadt und mit kompetenten lokalen Partnern als Träger der Quartiersbüros.

Die BeraterInnen in den Quartiersbüros, verteilt aufs ganze Stadtgebiet, sehen sich als Bindeglied zwischen den Menschen und der Verwaltung. Sie gehen auch direkt auf die Menschen zu, indem sie Veranstaltungen anbieten zu zahlreichen relevanten Themen rund ums Älterwerden. „Was sind die Wünsche und Ressourcen der älteren Menschen“, Fragen, die tagtäglich nach Antworten suchen. Die Quartiersbüros, sie bieten Rat und Hilfe in der Not, genauso aber wenn es um Fragen der Freizeitgestaltung oder ein Ehrenamt im Alter geht. Kulturelle Themen finden hier Raum, ebenso Gesundheit, Sport oder Bildung. Als Stätten der Begegnung möchte man in den Quartierbüros auch Hilfe vor drohender Einsamkeit im Alter bieten. Älteren soll hier Gehör verliehen werden, ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich einzubringen. Wenn möglich, wird bei akuten Problemen nach Lösungen gesucht. Ansonsten werden Adressen von Fachleuten vermittelt.

Je ein Quartiersbüro in den sechs Oberhausener Sozialräumen bieten den älteren Menschen und deren Angehörigen in Oberhausen all diese Möglichkeiten, eingerahmt in einem bemerkenswerten Netzwerk. .

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Die Koordinator:innen der Quartiersbüros.

Es gibt sechs Quartiersbüros, die auf das Oberhausener Stadtgebiet verteilt sind.

HIER finden Sie eine Übersichtskarte von Oberhausen mit den entsprechenden Quartiersbüros

Aktuelles aus den

Zehn Jahre gelebte Nachbarschaft

Oberhausen feiert die Quartiersbüros

Ein herzliches Miteinander, viele lachende Gesichter und ehrliche Wertschätzung – so lässt sich die Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Oberhausener Quartiersbüros am 12. November 2025 im Ratssaal beschreiben.

Über 60 Gäste kamen zusammen, um gemeinsam auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Quartiersarbeit zurückzublicken. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Julia Pietrasch, Leiterin des Bereichs Chancengleichheit. Oberbürgermeister Thorsten Berg fand in seinem Grußwort anerkennende Worte: „Die Quartiersbüros sind ein fester Bestandteil unserer Stadt geworden. Seit ihrer Gründung im Jahre 2015 haben sie die Lebensqualität sehr vieler Seniorinnen und Senioren entscheidend verbessert! Wenn über 115.000 Menschen in den vergangenen fünf Jahren Kontakt gesucht haben, zeigt das, wie wertvoll dieses Angebot ist.“


Die Gesamtkoordinatorin der Quartiersbüros, Nese Özcelik, blickte in ihrem Vortrag auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück – mit vielen bewegenden Geschichten aus der täglichen Arbeit.
Für heitere Momente sorgte Kabarettist Matthias Reuter, der mit zwei humorvollen Songs das Publikum begeisterte. Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung der sechs Quartierskoordinatorinnen und -koordinatoren, die von Oberbürgermeister Berg persönlich eine Dankesplakette und einen Blumenstrauß erhielten.

Bei einem Glas Sekt und kleinen Häppchen klang der Abend im Rathausfoyer in entspannter Atmosphäre aus – mit vielen Gesprächen, Erinnerungen und dem Blick in eine gemeinsame Zukunft.
Organisiert wurde die Feier vom Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

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Mutig auf andere zugehen: Konferenz gegen Einsamkeit im Alter

Gegen Einsamkeit, für Gemeinschaft im Alter: Zum vierten Mal lud der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen zu einer öffentlichen Konferenz für Seniorinnen und Senioren, die am 27. Mai im Café Jahreszeiten in Sterkrade stattfand und von Nese Özcelik moderiert wurde. Den Kern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten ältere Mitmenschen aus dem Umfeld der sechs Quartierbüros. Im Foyer fand zudem ein „Markt der Möglichkeiten“ mit seniorenorientierten Informationsständen statt.

In seinem Grußwort seitens der Verwaltungsspitze der Stadt sprach Ralf Güldenzopf, Dezernent für strategische Planung und Stadtentwicklung, bei Einsamkeit im Alter von einem Phänomen, das oft nicht wahrgenommen werde. Menschen ziehen sich zurück, verbunden mit ernsten Folgen. Eine Konferenz wie diese sei ein sehr gutes Instrument, um gemeinsam Lösungen anzugehen. Schließlich gebe es bereits sehr viele Menschen in Oberhausen, die sich etwa in Vereinen, Netzwerken oder den Quartierbüros gegen Einsamkeit im Alter engagieren. Auch eine große Anfrage der CDU im Rat der Stadt Oberhausen habe für zusätzliche Transparenz bei diesem Thema geführt.

Gemeinschaft beim Kanon
Vor dem eigentlichen Workshop sorgte der Schauspieler Peter Waros für einen kreativen Einstieg in das Thema. Zunächst las er einen sehr nachdenklich stimmenden Text vor, der viele Facetten von Einsamkeit im Alter wiederspiegelt, danach machte er mit der Einstimmung des Kanons von „Bruder Jakob“ gemeinsam mit den rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich, was Gemeinschaft bedeutet.

Im Folgenden erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in sechs Arbeitsgruppen entsprechend der Quartierbüros, zahlreiche Ideen, Wünsche und Forderungen, was gegen Einsamkeit helfen kann und wie in Zukunft einsame Menschen erreicht und aktiviert werden können.

Wichtige Nachbarschaft
An Antworten und Vorschlägen mangelte es nicht. Immer wieder wurde zum Beispiel die Rolle der Nachbarschaft erörtert. Freunde, Nachbarn, Ehrenamtliche, sie alle spielen eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen Einsamkeit im Alter, so der gemeinsame Tenor. Es ging desweiteren um die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Angeboten wie Bäcker, Frisör oder Apotheke. Wichtig ist auch die Rolle von Vereinen und Initiativen. Genannt wurde etwa die Gründung eines Chores oder das Angebot von Kursen für die Nutzung von Handys und Tablets. Über entsprechende Kanäle könne die Stadt seniorenrelevante Informationen verbreiten. Immer wieder wurde aber auch betont, wie unverzichtbar die Bereitschaft zur Eigeninitiative sei. Der Mut, alleine raus zu gehen, auf andere zuzugehen: Die Kommunikation von Mensch zu Mensch.

Dezernent Ralf Güldenzopf dankte am Ende für die zahlreichen Anregungen, die nun schrittweise, unter anderem über die Quartierbüros, aufgearbeitet werden.

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Quartiersbüros in Oberhausen

Gesamtkoordination

Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit/
Leben im Alter

Dipl.-Ing. Nese Özcelik
nese.oezcelik@oberhausen.de
Tel. 0208 825-3967