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Quartiersbüro Alstaden/Lirich

Der Caritasverband Oberhausen bietet an zwei Standorten in Alstaden/Lirich eine Anlaufstelle für Senior*innen: im Wohnpark Bebelstraße und im Rohlandshof an der Kewerstraße 56. Hier helfen wir in allen Fragen rund um Gesundheit, haushaltsnahe Dienstleistungen, Pflege und Kultur und Zusammenleben im Quartier.

Die Quartierskoordinatorin Anna Gedik bietet Beratung und Hilfestellung für Senior*innen an – egal ob es um Probleme mit der Wohnung, Versorgung mit Lebensmitteln oder einfach nur ein Gespräch gegen die Einsamkeit geht. Mit Projekten schaffen sie wohnortnahe Angebote, die den Senior*innen ein möglichst selbstständiges Leben in gewohnter Umgebung ermöglichen sollen. Das Netzwerk der Angebote der Caritas und weiterer Partner hilft dabei ebenso wie nachbarschaftliches und ehrenamtliches Engagement.

Melden Sie sich in unserem Quartiersbüro – die offenen Sprechstunden und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unten auf dieser Seite.

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Quartierskoordinatorin:
Anna Gedik

Standort I
Rohlandshof

Kewerstraße 56
46049 Oberhausen

Sprechzeiten
Do 10 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung
Telefon 0208 97069682

Standort II
Wohnpark Bebelstraße

Bebelstraße 23
46049 Oberhausen

Sprechzeiten
Mo und Mi 10 – 12 Uhr
Di 12 – 14 Uhr
und nach Vereinbarung
Telefon 0208 65634228
Mobil 0152 01592040

 

Kooperationspartner: Caritasverband

Angebote & Veranstaltungen

Vorträge 2024

 

Mittwoch, 13.11.
14:00 Uhr
„Das zahlt sich aus“
Mehr Sicherheit im Umgang mit IBAN, PIN und Co.

 

Bitte melden Sie sich bis spätestens 2 Tage vor dem Veranstaltungsdatum unter nachfolgenden Kontaktdaten an.

Anna Gedik und Petra Ringel

0208 65634228
0152 015 920 40

anna.gedik@caritas-oberhausen.de 

 

 

Mutig auf andere zugehen: Konferenz gegen Einsamkeit im Alter

Gegen Einsamkeit, für Gemeinschaft im Alter: Zum vierten Mal lud der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen zu einer öffentlichen Konferenz für Seniorinnen und Senioren, die am 27. Mai im Café Jahreszeiten in Sterkrade stattfand und von Nese Özcelik moderiert wurde. Den Kern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten ältere Mitmenschen aus dem Umfeld der sechs Quartierbüros. Im Foyer fand zudem ein „Markt der Möglichkeiten“ mit seniorenorientierten Informationsständen statt.

In seinem Grußwort seitens der Verwaltungsspitze der Stadt sprach Ralf Güldenzopf, Dezernent für strategische Planung und Stadtentwicklung, bei Einsamkeit im Alter von einem Phänomen, das oft nicht wahrgenommen werde. Menschen ziehen sich zurück, verbunden mit ernsten Folgen. Eine Konferenz wie diese sei ein sehr gutes Instrument, um gemeinsam Lösungen anzugehen. Schließlich gebe es bereits sehr viele Menschen in Oberhausen, die sich etwa in Vereinen, Netzwerken oder den Quartierbüros gegen Einsamkeit im Alter engagieren. Auch eine große Anfrage der CDU im Rat der Stadt Oberhausen habe für zusätzliche Transparenz bei diesem Thema geführt.

Gemeinschaft beim Kanon
Vor dem eigentlichen Workshop sorgte der Schauspieler Peter Waros für einen kreativen Einstieg in das Thema. Zunächst las er einen sehr nachdenklich stimmenden Text vor, der viele Facetten von Einsamkeit im Alter wiederspiegelt, danach machte er mit der Einstimmung des Kanons von „Bruder Jakob“ gemeinsam mit den rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich, was Gemeinschaft bedeutet.

Im Folgenden erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in sechs Arbeitsgruppen entsprechend der Quartierbüros, zahlreiche Ideen, Wünsche und Forderungen, was gegen Einsamkeit helfen kann und wie in Zukunft einsame Menschen erreicht und aktiviert werden können.

Wichtige Nachbarschaft
An Antworten und Vorschlägen mangelte es nicht. Immer wieder wurde zum Beispiel die Rolle der Nachbarschaft erörtert. Freunde, Nachbarn, Ehrenamtliche, sie alle spielen eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen Einsamkeit im Alter, so der gemeinsame Tenor. Es ging desweiteren um die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Angeboten wie Bäcker, Frisör oder Apotheke. Wichtig ist auch die Rolle von Vereinen und Initiativen. Genannt wurde etwa die Gründung eines Chores oder das Angebot von Kursen für die Nutzung von Handys und Tablets. Über entsprechende Kanäle könne die Stadt seniorenrelevante Informationen verbreiten. Immer wieder wurde aber auch betont, wie unverzichtbar die Bereitschaft zur Eigeninitiative sei. Der Mut, alleine raus zu gehen, auf andere zuzugehen: Die Kommunikation von Mensch zu Mensch.

Dezernent Ralf Güldenzopf dankte am Ende für die zahlreichen Anregungen, die nun schrittweise, unter anderem über die Quartierbüros, aufgearbeitet werden.

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