Quartiersbüro Oberhausen-Ost
Leben und älter werden funktioniert am besten gemeinsam. Lebendige Nachbarschaften und gemeinschaftliche Aktivitäten sind dafür ebenso wichtig wie die Information und Beratung zu allen Fragen rund um das Thema „Leben im Alter“. Das Quartiersbüro Oberhausen-Ost wird in Kooperation mit der Lebenshilfe geführt. In einer Zeit, in der viele Menschen unsicher sind und Fragen haben, ist das Quartiersbüro eine erste Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil. Ob es um Hilfen im Alltag oder um Wohngeld geht, ob die gestiegenen Preise Sorgen machen oder nicht klar ist, welches Amt für welchen Antrag zuständig ist: Das Quartiersbüro gibt Auskunft und verweist auf die geeigneten Ansprechpartner. Kurzgefasst: Mit allen Fragen rund um das Thema „Leben im Alter“ sind Sie hier an der richtigen Stelle.
Quartierskoordinatorin:
Andrea Auner
Telefon 0151 15659516
E-Mail a.auner@ lebenshilfe-oberhausen.de
Standort
Marienburgstraße 14
46047 Oberhausen
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
Standort
„Stadtteil-Wohnzimmer“
Marienburgstraße 3, 6. Etage
46047 Oberhausen
Sprechzeiten
dienstags 14–17 Uhr
donnerstags 14-17 Uhr
Standort
„Bürgerzentrum Alte Heid“
Alte Heid 13
46047 Oberhausen
Sprechzeiten
mittwochs 10–13 Uhr
Leben im Pott/Lebenshilfe
Angebote & Veranstaltungen
im „Bürgerzentrum Alte Heid“, Alte Heid 13
Club der neugierigen Bürger
1. Mittwoch im Monat
15:00–17:00 Uhr
Digi-Treff
2. Mittwoch im Monat
15:00–17:00 Uhr
Dorf-Café
3. Mittwoch im Monat
15:00–7:00 Uhr
Offener Treff
4. (und 5.) Mittwoch im Monat
15:00–17:00 Uhr
Frühstück im Repair-Café
1. Samstag im Monat
10:00–13:00 Uhr
in Kooperation mit Hand drauf e.V
im „Stadtteil-Wohnzimmer“, Marienburgstraße 3, 6. Etage
WLAN-Café
dienstags und donnerstags
14:00–17:00 Uhr
Knappen-Café
2. Montag im Monat
14:30–16:00 Uhr
in Kooperation mit der VHS
im Projektbüro „Leben im Pott“, Marienburgstraße 14
Mit-Bring-Frühstück
1. Samstag im Monat
10:00–13:00 Uhr
Kochen in Gesellschaft
3. Samstag im Monat
10:00–13:00 Uhr
Bastel-Treff
14-tägig, sonntags
11:00–14:00 Uhr
Näh-Café
14-tägig, sonntags
11:00–14:00 Uhr
Anmeldung und Information unter 0151 15659516 (Andrea Auner)
Mutig auf andere zugehen: Konferenz gegen Einsamkeit im Alter
Gegen Einsamkeit, für Gemeinschaft im Alter: Zum vierten Mal lud der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen zu einer öffentlichen Konferenz für Seniorinnen und Senioren, die am 27. Mai im Café Jahreszeiten in Sterkrade stattfand und von Nese Özcelik moderiert wurde. Den Kern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten ältere Mitmenschen aus dem Umfeld der sechs Quartierbüros. Im Foyer fand zudem ein „Markt der Möglichkeiten“ mit seniorenorientierten Informationsständen statt.
Gemeinschaft beim Kanon
Vor dem eigentlichen Workshop sorgte der Schauspieler Peter Waros für einen kreativen Einstieg in das Thema. Zunächst las er einen sehr nachdenklich stimmenden Text vor, der viele Facetten von Einsamkeit im Alter wiederspiegelt, danach machte er mit der Einstimmung des Kanons von „Bruder Jakob“ gemeinsam mit den rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich, was Gemeinschaft bedeutet.
Im Folgenden erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in sechs Arbeitsgruppen entsprechend der Quartierbüros, zahlreiche Ideen, Wünsche und Forderungen, was gegen Einsamkeit helfen kann und wie in Zukunft einsame Menschen erreicht und aktiviert werden können.
Wichtige Nachbarschaft
An Antworten und Vorschlägen mangelte es nicht. Immer wieder wurde zum Beispiel die Rolle der Nachbarschaft erörtert. Freunde, Nachbarn, Ehrenamtliche, sie alle spielen eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen Einsamkeit im Alter, so der gemeinsame Tenor. Es ging desweiteren um die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Angeboten wie Bäcker, Frisör oder Apotheke. Wichtig ist auch die Rolle von Vereinen und Initiativen. Genannt wurde etwa die Gründung eines Chores oder das Angebot von Kursen für die Nutzung von Handys und Tablets. Über entsprechende Kanäle könne die Stadt seniorenrelevante Informationen verbreiten. Immer wieder wurde aber auch betont, wie unverzichtbar die Bereitschaft zur Eigeninitiative sei. Der Mut, alleine raus zu gehen, auf andere zuzugehen: Die Kommunikation von Mensch zu Mensch.
Dezernent Ralf Güldenzopf dankte am Ende für die zahlreichen Anregungen, die nun schrittweise, unter anderem über die Quartierbüros, aufgearbeitet werden.